Freitag, 19. Oktober 2018

Kastilien - El Escorial

Königshof der Klosterresidenz
Bibliothek
Da für Freitag schlechtes Wetter angekündigt war und wir uns eine "Indoor-Aktivität" suchen mussten, ging es zum dritten Ausflug unserer Kastilienreise, streng genommen nicht mehr in Kastilien gelegen, zum Escorial in der Nähe von Madrid. Die Klosterresidenz der spanischen Habsburger und Bourbonen wurde durch Phillip II. ab 1563 errichtet und ist der größte Reneissancebau der Welt. Nach Betreten der Anlage durch einen Seiteneingang ging es für uns zunächst quer über den  Innenhof, genannt Königshof, zum großen Haupteingang im Westen, über dem die Bibliothek der Residenz eingerichtet wurde. Da in den Innenräumen der Gebäude fotografieren leider verboten ist, musste man sich hier etwas zurückhalten oder schauen, dass keine Aufpasser in der Nähe waren.

Basilika der Klosterresidenz
Pantheon der Infanten
Nach Besichtigung der Bibliothek überquerten wir abermals den Königshof und betraten gegenüber die zentrale Basilika des Klosters, welche ursprünglich über 3.000 Reliquien beinhaltet hatte. Nach Plünderung durch die Franzosen sind aber über 90% verloren gegangen. Über einen der Kreuzgänge ging es anschließend hinab in das Pantheon der Infanten, wo seit Gründung der Residenz die Kinder der spanischen Monarchen beigesetzt werden. Im etwas weiter gelegenen Pantheon der Könige war die Wärterin leider sehr aufmerksam und der Raum sehr arm an toten Winkeln, so dass wir von dort kein eigenes Bild haben.

Privatgemächer der Bourbonen
Residenz von Nordosten
Zuletzt ging es noch in die Privatgemächer der Habsbuger und der Bourbonen welche entlang des Ostflügels der Residenz, mit Blick auf die Gärten der Anlage, eingerichtet waren. Dabei führte uns unser Weg sowohl durch die Schlaf- und Arbeitszimmer der Könige und Königinnen, als auch durch die repräsentativen Räume, in welchen Audienzen und Empfänge abgehalten wurden. Nach Abschluss der Besichtigung gab es in einem der kleineren Innenhöfe noch unser wohlverdientes Vesper, bevor wir wir dann durch den Regen wieder die Heimreise antraten.

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