Tourdaten |
Datum |
Länge |
Aufstieg |
Abstieg |
Dauer |
Link |
16.06.2013 |
11,8 km |
730 m |
700 m |
ca. 5:00 h |
Pfronten - Tag 2 |
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Tour Tag 2 |
Nachdem am ersten Tag noch frühes Aufstehen angesagt war können wir uns am zweiten Tag etwas mehr Zeit lassen. Nach den Anstrengungen des ersten Tages ist für den zweiten Tag ein deutlich abgespecktes Programm vorgesehen und wir genießen zunächst um 8:00 Uhr unser Frühstück im Gasthof. Anschließend wird noch ausgecheckt und wir begeben uns dann zum Bahnhof von Pfronten-Steinach um mit dem Zug eine Station weit nach Vils in Österreich zu fahren. Die heutige Route führt uns dann über den Zirmgrat und die Burg Falkenstein zurück nach Pfronten. Das Wetter meint es auch heute gut mit uns, auch wenn es etwas schwül und recht warm ist. Die Wolken hängen heute deutlich tiefer als am Vortag aber bei den heute niedrigeren Gipfeln ist auch dies kein Problem.
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Hinweisschild am Alatsee |
Um 9:36 Uhr fährt die Bahn schließlich in Richtung Vils ab und wenige Minuten später steigen wir am Bahnhof in Vils wieder aus. Nun führt uns der Weg über die Vilser Scharte an den Alatsee, welchen wir anschließend halb umrunden. Von der gegenüberliegenden Seite geht es dann den ersten größeren Anstieg des Tages hinauf zur Saloberalm. Auch wenn wir erst rund 250 Höhenmeter hinter uns haben entscheiden wir uns dazu, in der Saloberalm etwas zu trinken. Erstens sind die Getränke dort kalt und außerdem gibt es bis zur Burg Falkenstein keine Einkehrmöglichkeiten mehr. Zumal die Apfelsaftschorle hier auch deutlich billiger sind als noch am Vortag auf dem Breitenberg. Und das bei 25% mehr Inhalt. Da kann man ja gar nicht nein sagen, insbesondere wenn einen das "Biergartenwetter" so dazu einlädt draußen in der Sonne zu sitzen.
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Aggenstein und Breitenberg |
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Ausblick am Salober |
Gut gestärkt geht es also kurz darauf weiter in Richtung Zirmgrat. Über die Alm und mit Blick auf die Tour des Vortags gestaltet sich der Weg zunächst leicht und recht flach. Nach einigen Minuten taucht der Weg dann jedoch wieder in den Wald ein und wird dann auch wieder deutlich steiler, der Aufstieg zum Zirmgrat beginnt. Auch wenn kurzfristig schweißtreibend, ist auch dieser Anstieg schnell geschafft und etwa eine halbe Stunde später stehen wir am Aussichtspunkt des Salober, der höchsten Erhebung des Zirmgrats. Nur kurz ruhen wir uns auf den Bänken aus, bevor es entlang des Grates weiter in Richtung Burg Falkenstein geht. Der Weg verläuft nun nicht mehr exakt auf dem Grat sondern leicht nördlich davon. Den nächsten Gipfel, den Zwölferkopf, können wir über einen kleinen Umweg noch erreichen und werden mit einem ersten Blick auf Burg Falkenstein belohnt. Den Einerkopf müssen wir anschließend jedoch links liegen lassen. Über einen Pfad geht es dann die Nordflanke des Zirmgrats hinab zur Scharte zum Falkenstein, wo wir auf die Straße treffen welche uns zum Hotel und zur Burg hinaufführt.
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Pfronten von Burg Falkenstein |
Auf dem Gipfel angekommen folgt eine kurze Besichtigung der Burg, da von dieser jedoch nicht mehr allzuviel übrig ist, geht es schon sehr bald hinter der Burg wieder hinab in Richtung Schlossanger Alp. Die dortige Einkehrmöglichkeit hat sich von der Burg aus allerdings als großes Hotel inklusive Baustelle entpuppt, so dass dieser Plan wieder aufgegeben wird. Kurz entschlossen am Hotel vorbei führt uns der Weg nun über den Manzen (eine leichte Erhebung im Wald) zurück in Richtung Pfronten-Steinach.
Quer durch den Wald über einen steilen und steinigen Pfad kommen wir kurz jenseits der Bahnstrecke aus dem Wald hervor. Zügig geht es nun zurück und ein letztes mal zum Gasthof Aggenstein zu unserer letzten Einkehr. Nach einigen kühlen Getränken, einer reichhaltigen Mahlzeit und einem gratis Nachtisch auf der Gasthofterrasse besteigen wir schließlich wieder die Autos um uns nach dem anstrengenden Wochenende wieder auf den Heimweg zu machen.
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