Tag 3: Ischgl - Mals |
Datum |
Länge |
Aufstieg |
Abstieg |
Dauer |
Link |
25.07.2017 |
104 km |
1.330 m |
1.620 m |
09:00 h |
Alta Via Claudia - Tag 3 |
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Alta Via Claudia - Tag 3 |
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Inn bei Fließ |
Am dritten Tag sollte unser Weg eigentlich über das Zeblasjoch ins Samnaun und von dort zum Reschenpass führen. Beim Frühstück erfahren wir dann allerdings, dass es in der Nacht geschneit hat und schon 200m unterhalb der Passhöhe rund 10-20 cm Neuschnee liegen. Wir entscheiden uns dann für den Umweg über Landeck. Dies bedeutet zwar ein paar Meter weniger Steigung, allerdings auch einen Umweg von rund 50 km Länge.
Pünktlich zu unserem Aufbruch beginnt es gegen 10:00 Uhr dann auch zu regnen. Wir machen uns trotzdem auf den Weg und fahren zunächst, meist auf den asphaltierten Straßen der B188, an der Rosanna entlang bis hinab nach Landeck. Dort wechseln wir dann auf den Inntalradweg und fahren immer am Fluss entlang Richtung Reschenpass. Nach einer Mittagspause in Pfunds erreichen wir um 15:30 schließlich Finstermünz und damit unseren eigentlichen Weg durch das Samnaun.
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Innüberquerung bei Finstermünz |
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Postkartenmotiv am Reschen-Stausee |
Bei Finstermünz überqueren wir ein letztes Mal den Inn, direkt auf der anderen Innseite beginnt dann der zunächst sehr steile Aufstieg in Richtung Reschenpass. Zum ersten Mal an diesem Tag sind wir nun auch auf schmalen Pfaden unterwegs und müssen streckenweise sogar absteigen. Gegen 17:20 Uhr erreichen wir dann die Passhöhe auf knapp über 1500m und kommen damit auch nach Italien, wo passenderweise auch gleich das Wetter besser wird. Die nächsten Kilometer führen dann flach an Reschensee und Haidersee entlang, bevor wir, auf bestens ausgebauten Radwegen, hinab ins Vinschgau fahren. Um 18:40 Uhr erreichen wir schließlich unser Hotel.
Tag 4: Mals - Ulten |
Datum |
Länge |
Aufstieg |
Abstieg |
Dauer |
Link |
26.07.2017 |
105 km |
2.550 m |
2.140 m |
11:00 h |
Alta Via Claudia - Tag 4 |
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Alta Via Claudia - Tag 4 |
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Startpunkt in Mals |
Für den vierten Tag der Transalp steht die "Königsetappe" der Tour auf dem Programm. Die ersten Kilometer des Weges sind dabei bestens ausgebaut. Immer entlang des Etschtal-Radweges fahren wir durch die Obstplantagen des Vinschgau. So schaffen wir in den ersten zwei Stunden fast 50 km und machen in Naturns eine kurze Pause, bevor es an den langen Anstieg zur Naturnser Alm hinauf geht. Bis zu der Einkehrmöglichkeit an der Alm ist eine Höhendifferenz von etwa 1.350m zu überwinden. Auf den ersten Metern stellt sich das noch recht einfach dar, allerdings wird es immer zäher, so dass ich die Alm zu guter Letzt nach etwa 2:45h erreiche. Dort gibt es zur Stärkung dann erst einmal einen Kaiserschmarrn, bevor wir die restlichen 50 Höhenmeter bis zur Passhöhe angehen.
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Abstieg ins Ultental |
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St. Pankraz im Ultental |
Die Abfahrt führt zunächst über grob geschotterte Wege bergab durch den Wald. Nach etwa der Hälfte der Strecke nach St. Pankraz folgt noch einmal ein kurzes Stück bergauf, bevor es dann auf geteerter Straße komplett ins Ultental hinab geht. Da unsere Unterkunft für diesen Abend jedoch ganz am Ende des Tales liegt, haben wir noch 25 km Strecke vor uns, auf denen noch einmal 750 Höhenmeter überwunden werden müssen. Aufgrund der schon absolvierten Strecke sind wir allerdings nicht mehr ganz so zügig unterwegs, und kommen erst um 20:30 Uhr, ordentlich fertig, in Ulten an.
Tag 5: Ulten - Bozen |
Datum |
Länge |
Aufstieg |
Abstieg |
Dauer |
Link |
27.07.2017 |
68 km |
520 m |
1.710 m |
04:40 h |
Alta Via Claudia - Tag 5 |
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Alta Via Claudia - Tag 5 |
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Burg Maultasch im Etschtal |
Die Route des letzten Tages sollte eigentlich über das Rabbijoch nach Cles führen und von dort mit dem Zug nach Bozen, von wo dann der Zug zurück nach München abfährt. Nach den ersten 350 m Anstieg fordern allerdings die vorherigen Tage ihren Tribut und aufgrund von Schmerzen in beiden Knien spare ich mir den letzten Pass und fahre über das Ultental wieder hinab ins Tal. Auf dem selben Weg wie am Abend des Vortages geht es das Ultental hinab und dann weiter steil bergab nach Lana. Dort treffe ich dann wieder auf den Etschtalradweg, welchem ich bis nach Bozen folge. Dort habe ich dann noch ein paar Stunden Zeit, bei einem Eis auf den Zug nach München zu warten.
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