Montag, 23. Juni 2014

England/Wales 2014 - Anreise und erster Tag

Zu guter Letzt komme ich jetzt also doch noch dazu, den Urlaub auch hier im Blog aufzuarbeiten. Vom 29.05. bis zum 08.06. waren Oli und ich in Nordengland und Wales mit dem Mietwagen unterwegs. Für mich persönlich war es das erste Mal auf der Insel und nach diesen Eindrücken muss ich sagen, dass es hoffentlich nicht das letzte Mal war. Aber nun von vorne.

Robin Hood
An Christi Himmelfahrt dem 29.05. geht es schon früh am Morgen los in Richtung England. Mit dem Zug zunächst nach Frankfurt und von dort mit dem Flieger nach Birmingham. Von dort reisen wir dann per Mietwagen direkt weiter nach Nottingham, unserem ersten Etappenziel der Reise. Zwar sind wir schon um kurz nach 12 Uhr Ortszeit am Flughafen in Birmingham, doch bis wir dann wirklich in Nottingham angekommen sind, geparkt und auch noch im Hotel eingecheckt haben, ist es schon kurz vor 17 Uhr. Das Zimmer ist sauber, günstig und die Einrichtung dem Preis angepasst. Das Wetter nicht ausgesprochen schlecht, d. h., es regnet nicht akut, aber der Himmel ist stark bewölkt und der Boden nass. Für englische Verhältnisse also ein wunderschöner Tag. :)

Ye olde trip to Jerusalem
fish 'n' chips & stout beer
So führt unser erster Weg dann in Richtung Burg, wo uns aber nur erklärt wird, dass selbige nur bis 17 Uhr geöffnet hat und wir uns deshalb bis zum nächsten Tag gedulden müssen. Wir ziehen also unverrichteter Dinge weiter und beschließen, ein wenig durch die Stadt zu laufen. Unterhalb des Burgtores stoßen wir dann gleich auf die ersten Robin Hood Skulpturen und Plaketten, welchen man in Nottingham einfach unmöglich ausweichen kann. Rund um den Burgberg geht es weiter und schon wenige Minuten später kommen wir zum Ye olde trip to Jerusalem, dem nach eigener Aussage "oldest inn in england". Und damit dies niemand in Zweifel zieht, ist es auch in großen Buchstaben außen am Gebäude angeschrieben. Das Gebäude selbst liegt direkt am und im Burgberg. Das heißt, dass einige der Räume als Höhlen in den Fels gegraben sind. Teilweise fällt sogar über hohe Kamine auch natürliches Licht hinein. Diese Kamine sind jedoch nur sehr schwer abzustauben und so muss man wohl damit leben, dass einem von Zeit zu Zeit Spinnweben auf den Kopf (glücklicherweise nicht ins Bier) segeln. Allerdings will ich nicht den Eindruck erwecken, dass sich der Besuch nicht gelohnt hätte. Die Räumlichkeiten sind wirklich beeindruckend und die fish 'n' chips sehr gut. Und das Stout schmeckt eben wie ein Stout schmecken muss, Oli liebt es also und ich .. trinke es.

Old Market Square mit Council House
Nach dem Essen und zwei Pints Bier geht es noch ein wenig weiter durch Nottingham. Zunächst vollenden wir unsere Runde um den Burgberg und ziehen dann wieder zurück in Richtung Innenstadt. Auch hier gibt es noch das ein oder andere Fachwerkhaus, von einer echten "Altstadt" zu reden wäre aber wohl übertrieben. Zum Abschluss des Tages geht es dann später noch auf ein "Strongbow" (Cider) in einen weiteren Pub und anschließend zurück ins Hotel und ins Bett. Für den zweiten Tag hatten wir ja auch schon einiges geplant.

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