Tourdaten |
Datum |
Länge |
Aufstieg |
Abstieg |
Dauer |
Link |
17.04.2014 |
15,0 km |
490 m |
490 m |
ca. 5:30 h |
Moselsteig Etappe 22 |
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Moselsteig |
Nach dem Winter ist es nun also wieder soweit, der Frühling kommt und mit ihm auch so langsam die Wandersaison. Was lag also näher, als am Osterwochenende die Wanderschuhe wieder herauszukramen und den vor wenigen Tagen eröffneten Moselsteig Probe zu laufen. Die Wahl fiel auf eine der letzten Touren, um die Anreise möglichst gering zu halten. Los geht es also am Samstag morgen um 09:20 Uhr, so dass wir nach 1:15 h Fahrtzeit auch noch ein paar Minuten Luft haben, bis um kurz vor 11:00 der Zug von Kobern-Gondorf nach Löf abfährt.
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Aufstieg durch die Weinberge |
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Burg Thurandt |
In Löf, links der Mosel gelegen, geht es dann zunächst durch den Ort und flussabwärts zur nächsten Brücke. Unser Weg führt uns heute nämlich, wie auch auf dem Überblick zu sehen, rechts der Mosel entlang. Auf der gegenüberliegenden Seite geht es dann zügig hinauf in die Weinberge und über Wege, Steige und Treppen hinauf in Richtung Burg Thurandt. Von einer Besichtigung sehen wir heute allerdings ab und so geht es nun wieder bergab in Richtung Alken. An einem Aussichtspunkt oberhalb des Ortes legen wir dann noch eine kurze Pause ein und genießen Aussicht und Wetter. Wir haben die Weinberge nun verlassen und über einen schmalen Pfad geht es durch einen Wald steil bergab. Über den Friedhof hinter der Kirche von Alken erreichen wir schließlich den kleinen Ort am Ufer der Mosel.
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Sieben Fußfälle, von Alken gesehen |
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Entlang der Hangkante |
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Burg Thurandt und Löf |
Von dieser Kirche aus kann man dann auch schon den weiterführenden Weg erkennen. Wieder steil bergauf durch weitere Weinberge geht es entlang der Sieben Fußfälle, einem alten Kreuzweg, welcher an einer Pilgerkirche endet. Hier angelangt folgen wir der Beschilderung entlang der Hangkante wieder in Richtung Mosel, mit einem tollen Blick zurück auf Burg Thurandt und das gegenüber gelegene Löf. Am Wegrand weisen uns Schilder und Skulpturen auf historische Funde an dieser Stelle hin: Lagerplätze des Homo Erectus sowie Überreste einer keltischen Siedlung. Nachdem wir die "Hochebene" halb umrundet haben, geht es wieder bergab. Durch ein kleinen Waldstück erreichen wir Oberfell, eine weitere kleine Gemeinde am Moselufer. Der letzte Anstieg des Tages liegt nun vor uns.
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Kobern-Gondorf |
Unter strahlend blauem Himmel geht es 150 Meter Höhenunterschied steil bergauf. Oben angelangt erkennt man das Moseltal kaum noch und über sanfte Hügel geht es durch Wald und über Wiesen. Nach den deutlich anstrengenderen ersten Kilometern wird nun merklich Strecke gemacht. An einer kleinen Kapelle machen wir eine letzte Rast bevor es dann wieder in Richtung Moseltal geht. Allmählich verlieren wir jetzt auch wieder an Höhe und nähern uns entlang der Hangkante dem Ort Niederfell. Diesen passieren wir oberhalb des Ortes und steigen an dessen Ende dann steil ab in Richtung Mosel. Hier geht es wieder über eine Brücke zurück nach Kobern-Gondorf und zu unserem Auto am Bahnhof.
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